21. Februar 2024

Call for Papers - Aufruf an Studierende zur Teilnahme an der Konferenz "Institutionelle Machtstrukturen und daraus hervorgehende Lösungswege damals und heute" Call for Papers - Aufruf an Studierende zur Teilnahme an der Konferenz "Institutionelle Machtstrukturen"

Connect-in-Science Workshop

Workshop „Institutionelle Machtstrukturen und daraus hervorgehende Lösungswege damals und heute“
Workshop „Institutionelle Machtstrukturen und daraus hervorgehende Lösungswege damals und heute“ © Historikerinnen*Netzwerk Bonn
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Aufruf zur Konferenzteilnahme

(Call for Papers)

an Masterstudentinnen*1

der Geschichtswissenschaft oder verwandter Fächer

Du studierst im Master und bist neugierig, wie eine wissenschaftliche Tagung abläuft? Du wolltest schon immer mal an einer Konferenz teilnehmen und hast Lust, deine Forschungsergebnisse zu teilen? Dann bist du hier genau richtig! Bei der Konferenz

„Institutionelle Machtstrukturen und daraus hervorgehende Lösungswege damals und heute“

am 30.09.-1.10.2024 in Bonn

erhältst du die Gelegenheit, in einem sicheren Rahmen deine Vortragsfähigkeiten zu üben, von den Erfahrungen fortgeschrittener Wissenschaftlerinnen* zu profitieren und dich mit ihnen und anderen Studierenden zu vernetzen.

Du hast Interesse? Dann bewirb dich!

Bitte schicke uns ein Abstract (max. 300 Wörter) sowie ein kurzer Lebenslauf bis zum 1.08.2024 an histnetz@uni-bonn.de. Innerhalb der nächsten zwei Wochen nach Fristende erhältst du von uns Rückmeldung. Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch, Deutschkenntnisse für Austausch, Kommunikation und zum gegenseitigen Kennenlernen sollten vorhanden sein.

Ablauf des Workshops

Am ersten Tag referieren Doktorandinnen* sowie Studierende in einem safe space. Doktorandinnen* können aber auch am zweiten Tag zusammen mit Postdoktorandinnen* und Professorinnen* vortragen. Postdoktorandinnen* und Professorinnen* werden vor ihrem Vortrag ca. 10 Minuten über ihren biografischen Werdegang berichten. Ergänzt wird dies durch eine biografische Vorstellungsrunde und ein gemeinsames Kennenlernen außerhalb der universitären Räumlichkeiten am ersten Tag, sowie eine optionale Tour durch das römische Bonn zum Abschluss am zweiten Tag.
➔ d.h. du würdest am 30.09. vortragen. Teilnahme an beiden Tagen wird erwartet.

Thema der Konferenz

Wo Menschen miteinander in Gesellschaften leben und interagieren, herrschen Normative, die in Institutionen verankert werden. Dies lässt sich für vergangene Epochen ebenso wie in unserer Gegenwart feststellen. Ziel des Workshops ist es, die in Institutionen gewachsenen Machtstrukturen, ihre Transformation im Zuge normativer Veränderungen, die daraus resultierenden Unsichtbarkeiten, aber vor allem auch Wege, sich aus diesen Strukturen zu lösen in Vergangenheit und Gegenwart epochenübergreifend zu untersuchen. Es stellt sich die Frage, inwiefern wir uns in einem gesellschaftlichen Wandel befinden und ob dieser genutzt werden kann, um neue Normative festzulegen, die auch die Einbindung von geschlechterspezifischen Minderheiten einschließen.

Um welche Themen sollte also mein Vortrag gehen?

Es sollte sich um ein Thema handeln, über das du zum Zeitpunkt deines Vortrags bereits ausgiebig recherchiert hast, bspw. im Rahmen einer Haus-, Bachelor oder Masterarbeit. Es bietet sich ein breites Spektrum möglicher Themen an, darunter “Entstehung von Normativen”, “Institutionelle Machtstrukturen, “Minderheiten im Schatten gesellschaftlichen Handelns”, “Herauslösung und Lösungswege aus normativ geprägten Machtstrukturen”. Weitere Ansätze oder Themen können gerne eingereicht werden.

Warum eine Konferenz in dieser Form?

In der Akademia sind Professuren oftmals noch immer nicht paritätisch besetzt, an der Spitze der Karriereleiter stehen also kaum weibliche, geschweige denn genderqueere Vorbilder für Studentinnen* und Doktorandinnen*. Bei der Befragung von Studentinnen* haben wir deutliche Zweifel an Berufsperspektiven in einem derartig männerdominierten Feld wahrgenommen. Das Historikerinnen*netzwerk setzt sich deshalb für die Förderung angehender Historikerinnen* ein. Im Rahmen des Workshops werden Studentinnen* nicht nur ermutigt, selbst erste Schritte auf das Parkett der wissenschaftlichen Bühne zu wagen, sondern auch mit erfolgreichen Wissenschaftlerinnen* und spannender Forschung vernetzt. Letzteres nicht nur durch den wissenschaftlichen Anteil im Vortrag, sondern auch durch den Austausch auf Augenhöhe.

Was ist ein Call for Papers?

Ein Call for Papers (kurz: CfP) kündigt an, dass wissenschaftliche Beiträge für eine Konferenz, eine Zeitschrift oder einen Sammelband gesucht werden. Er ruft Forschende zur Einreichung von Beiträgen auf.

Was ist ein Abstract?

Eine kurze Darlegung deines Vorhabens für den Beitrag. Dabei sollten die wichtigsten Punkte der Forschung kurz und prägnant dargestellt werden, insbesondere dein Thema, Vorgehen und wenn möglich auch bereits deine Ergebnisse.

1Das Gendersternchen im Namen soll darstellen, dass für uns alle FINTA* dazu gehören. FINTA* ist ein Akronym und steht für
Frauen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans* sowie agender Personen. Es umfasst damit Geschlechtsidentitäten, die durch das
Patriarchat benachteiligt werden. Das Sternchen meint dabei alles mit, was nicht explizit genannt werden kann.

PDF-Version dieses Aufrufs

Dieser Connect-in-Science Workshop wird gefördert durch das STEP-Förderprogramm der Stabsstelle Chancengerechtigkeit und Diversität an der Universität Bonn.

 histnetz@uni-bonn.de.

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