Prof. Dr. Michael Rohrschneider
Professor und Abteilungsleiter
© Volker Lannert/Universität Bonn
Anschrift
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Geschichtswissenschaft,
Abt. für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte, Am Hofgarten 22, 53113 Bonn
Raum: 1.014
Telefon: +49 228 73-7505
E-Mail: mrohrsch[at]uni-bonn.de
Sprechstunde
Kommende Sprechstunden:
Montag, 30. September, 9.30-10.30 Uhr
Montag, 30. September, 9.30-10.30 Uhr
Mittwoch, 9. Oktober, 11.00-12.00 Uhr
Bitte beachten Sie: Am 15.10. findet keine Sprechstunde statt.
Sprechstunden ab dem 22. Oktober 2024:
Dienstags, 14:15-15:30 Uhr
Vita
- 1988-1993: Magisterstudium der Fächer Mittelalterliche und Neuere Geschichte, Neuere deutsche Literatur und Politikwissenschaft an der Universität Bonn
- 1989-1997: Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
- 10/1997: Promotion an der Universität Bonn
- 1997-2003: Mitarbeiter der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte e.V., Bonn; Editionstätigkeit im Rahmen der Acta Pacis Westphalicae
- seit 2000: Lehraufträge an den Universitäten Köln, Bonn, Bayreuth und Salzburg
- 2004-2005: Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft
- 12/2005: Habilitation an der Universität zu Köln
- 2006: Vertretung der Oberassistentenstelle am Lehrstuhl für Frühe Neuzeit der Universität Bonn
- 2006-2009: Mitarbeiter der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte e.V., Bonn
- 2008: Stipendiat der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel
- SS 2009: Lehrstuhlvertretung an der Universität Bayreuth
- 2009-2013: wissenschaftlicher Bearbeiter des Drittmittelprojekts "Klientelpolitik und Patronageverhältnisse am Immerwährenden Reichstag: Österreich und Preußen (1740-1763)" an der Universität Salzburg
- 6/2011: Verleihung der Bezeichnung Außerplanmäßiger Professor
WS 2011/12: Gastprofessor an der Universität Salzburg - 2013: Stipendiat der Bühler-Stiftung-Berlin zur Nutzung der Gerhard-Knoll-Forschungsbibliothek der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
- 2013-2016: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität zu Köln
- SS 2016: Lehrstuhlvertretung an der Universität Bonn
- seit WS 2016/17: Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte an der Universität Bonn sowie Leitung des Zentrums für Historische Friedensforschung
Prof. Dr. Michael Rohrschneider
Raum: 1.014
Hofgarten 22
53113 Bonn
Zuordnungen
Philosophische Fakultät
Institut für Geschichtswissenschaft
Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte
Zentrum für Historische Friedensforschung
Zentrum für Versöhnungsforschung
Zentrum Macht und Herrschaft
TRA 5 Present Pasts
Westfälischer Friedenskongress digital
Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Rheinische Landesgeschichte
- Geschichte des Alten Reiches und seiner Territorien
- Der Immerwährende Reichstag (1663-1806)
- Historische Friedens- und Konfliktforschung
- Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friedenskongress
- Geschichte der Internationalen Beziehungen in der Frühen Neuzeit
- Quelleneditionen (analog und digital)
Mitgliedschaften
- Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung
- Bonner Heimat- und Geschichtsverein
- Förderverein Geschichte in Köln e.V.
- Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde
- Historische Kommission zu Berlin e.V.
- Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Historischer Verein für den Niederrhein
- Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands
- Verein für Anhaltische Landeskunde e.V.
- Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande
Jüngste Publikationen
- Von Bücherregalen, Schubladen und anderen Narrativen. Die völkerrechtsgeschichtlichen Altbestände des MPIL, in: MPIL100, hrsg. vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, 26.07.2024, URL: https://mpil100.de/2024/07/von-buecherregalen-schubladen-und-anderen-narrativen-die-voelkerrechtsgeschichtlichen-altbestaende-des-mpil-im-375-jahr-des-westfaelischen-friedens/ (gemeinsam mit Jonas Bechtold).
- Kursachsen und Europa im Dreißigjährigen Krieg, in: Kurfürst Johann Georg I. und der Dreißigjährige Krieg in Sachsen. Hrsg. von Andreas Rutz, Joachim Schneider und Marius Winzeler (Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens, Sonderband 2), Dresden 2024, S. 146-161 (gemeinsam mit Astrid Ackermann, Dorothée Goetze, Andreas Rutz, Tomáš Sterneck und Siegrid Westphal).
- (Hrsg.) Overcoming Conflict. History Teaching – Peacebuilding – Reconciliation, Wiesbaden 2023 (gemeinsam mit Florian Helfer, Peter Geiss und Sandra Müller-Tietz).
- The Peace of Westphalia (1648) as a Model for the Middle East? An Interim Summary, in: Overcoming Conflict. History Teaching – Peacebuilding – Reconciliation. Hrsg. von Florian Helfer, Peter Geiss, Sandra Müller-Tietz und Michael Rohrschneider, Wiesbaden 2023, S. 217-231.
- (Hrsg.) Maximilian Lanzinner, Bayern – Heiliges Römisches Reich – Friedensstiftung. Ausgewählte Abhandlungen zur frühneuzeitlichen Geschichte (Schriftenreihe zur Neueren Geschichte 42, NF 5), Münster 2023 (gemeinsam mit Arno Strohmeyer).
- Preußen auf verlorenem Posten? Praktiken und Netzwerke der Reichstagsgesandten Friedrichs II., in: Preußische Staatsmänner. Herkunft, Erziehung und Ausbildung, Karrieren, Dienstalltag und Weltbilder zwischen 1740 und 1806. Hrsg. von Georg Eckert, Carola Groppe und Ulrike Höroldt (Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Forschungen 21/1), Berlin 2023, S. 183-201.
- Kommentar, in: Konkurrenzen in der Frühen Neuzeit. Aufeinandertreffen – Übereinstimmung – Rivalität. Hrsg. von Franziska Neumann, Jorun Poettering und Hillard von Thiessen. Unter Mitarbeit von Elias Buchetmann (Frühneuzeit-Impulse, 5), Köln/Wien 2023, S. 629-632.
- Transfers und Modelle: Aspekte von Versöhnung in geschichtswissenschaftlicher Perspektive, in: Versöhnung. Theorie und Empirie. Hrsg. von Esther Gardei, Michael Schulz und Hans-Georg Soeffner (Interdisziplinäre Versöhnungsforschung, 1), Göttingen 2023, S. 175-206 (gemeinsam mit Peter Geiss).
- Die österreichische und preußische Reichstagspolitik um 1750. Wahrnehmungen – Verflechtungen – Methoden, in: Konkurrenz und Transfer. Das preußisch-österreichische Verhältnis im 18. Jahrhundert. Hrsg. von Bettina Braun (Mainzer Studien zur Frühen Neuzeit, 3), Bielefeld 2023, S. 201-231.
- Das politische Testament des ,Großen Kurfürsten‘ Friedrich Wilhelm von Brandenburg von 1667, in: 100 Schlüsselquellen zur Geschichte von Berlin, Brandenburg und Preußen. URL: www.hiko-berlin.de/Politisches-Testament-1667 [erschienen Oktober 2023].
- Zum 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens. Lernen aus der Geschichte?, in: Forschung und Lehre 30 (2023) H. 11, S. 862f.
- Die französischen Korrespondenzen in den Acta Pacis Westphalicae. Zwischenbilanz und Perspektiven, in: Francia 50 (2023), S. 347-365 (gemeinsam mit Albert Schirrmeister).
- Martinus Milagius (1598–1657) als anhaltischer Gesandter auf dem Westfälischen Friedenskongress, in: Digitale Edition und Kommentierung der Tagebücher des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (1599-1656). Weitere Beiträge. URL: http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=43 [erschienen Dezember 2023].
- „...bekannter dingen etwas empfindlich und wankelmüthig“. Kurfürst Clemens August und der Immerwährende Reichstag, in: Geschichte in Köln 70 (2023), S. 167-188.
- Kriegsberichterstattung im Spätmittelalter: Die „Historie der Belagerung von Neuss“ des Christian Wierstraet – zurück in Bonn, in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 226 (2023), S. 135-145.
- Einführung: Rheinische Landeskunde im Wandel. 100 Jahre Gründung des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 87 (2023), S. 43-54.
- ... so tief wie eben möglich, bis auf den Grund, hinabzutauchen. Zum 100. Geburtstag von Konrad Repgen (1923-2017), in: Rheinische Vierteljahrsblätter 87 (2023), S. 193-203.
Publikationen
Lehre
und Kommunikation
Lehrveranstaltungen
- Programm des aktuellen Kolloquiums
- Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2024/2025
- Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024
- Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2023/2024
- Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2023
- Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2022/2023
- Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2022
Beiträge zur Wissenschaftskommunikation
- Gastbeitrag „Brauchen wir in diesen Krisenzeiten einen Westfälischen Frieden, Herr Rohrschneider?“ im Mannheimer Morgen vom 23. Dezember 2023.
- Interview zum Thema „Kriegsende durch Verhandlung: Was bewirken Friedenskongresse“ im General-Anzeiger vom 23. Dezember 2023.
- Artikel „Zum 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens. Lernen aus der Geschichte?“ in der Zeitschrift des Deutschen Hochschulverbands „Forschung und Lehre“ 30 (2023), H. 11, S. 862f.
- Interview zum Thema „Frieden muss man wollen. 375 Jahre Westfälischer Frieden“ in der taz vom 31. Oktober 2023.
- Podcastfolge „Eine Hochzeit mit Folgen – Em Höttche“ im Generalanzeiger-Podcast „Hinter Bonner Türen“ vom 27. Oktober 2023.
- Interview zum Thema „Vorbild Westfälischer Friede?“ in der WDR 5-Radiosendung „Neugier genügt – Redezeit“ vom 24. Oktober 2023.
- Podcastfolge „Westfälischer Frieden. Das Ende des Dreißigjährigen Krieges“ in der Deutschlandfunk-Sendung „Kalenderblatt“ vom 24. Oktober 2023.
- Podcastfolge „Endlich Frieden!? Der Westfälische Friede“ in der Bayern 2-Sendung „Alles Geschichte – History von radioWissen“ vom 13. Oktober 2023.
- Podiumsdiskussion „Impulse zur europäischen, reichspolitischen und landesgeschichtlichen Dimension des Westfälischen Friedens“ am 23. Juni 2023 in Osnabrück bei YouTube.
- Interview über Friedrich Wilhelm III. von Preußen bei bonnFM – das Campusradio für die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Sendung "Frühstart" vom 14. April 2023.
- "Historia magistra pacis? Zur Relevanz des Westfälischen Friedens im 21. Jahrhundert", Audio-Mitschnitt im Rahmen der Reihe "Les jeudis de l’Institut historique allemand"; Kommentar: Samantha Besson (Collège de France)
- Podcastfolge "Hypothese": "Der Westfälischen Frieden von 1648 und die Kriege des 21. Jahrhunderts haben mehr gemein, als man zunächst denkt".
- Podcastfolge "forsch gelesen" zur Historischen Friedensforschung und dem Zentrum für Historische Friedensforschung vom 22. Februar 2022 (Veröffentlichungsdatum)
- Radiosendung "Digitale Archive: Wissen für die Öffentlichkeit", WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur, vom 22. November 2021.
- Interview über den letzten Kölner Kurfürsten Maximilian Franz von Österreich in der WDR 3-Radiosendung "Mosaik" vom 6. April 2020.
- Vortrag zu "Zäsur 1648? Die Westfälische Friedensordnung im Urteil der Publikationen zum Gedenkjahr 2019" am 2. Februar 2019 an der Universität Ljubljana bei You-Tube.
- Interview zum Thema Dreißigjähriger Krieg und Historische Friedensforschung in der WDR 5-Radiosendung "Neugier genügt - Redezeit" vom 2. Januar 2018.
- Interview zum Thema "Lehren aus dem Dreißigjährigen Krieg" im Deutschlandfunk vom 20. Mai 2018
- Artikel „Der gesammelte Frieden“ über das ZHF im Bonner Universitäts-Magazin „forsch“.
- Kurzfilm über das ZHF „Friedensforschung in drei Schritten“ in der digitalen Ausgabe des Bonner Universitäts-Magazins „forsch“.
- Stiftungsurkunde 1818 online: Aus Anlass des 200. Gründungsjubiläums der Universität Bonn wurde in Zusammenarbeit mit dem Dezernat Hochschulkommunikation eine interaktive Version der Stiftungsurkunde unserer Universität vom 18. Oktober 1818 erarbeitet, die mit zahlreichen Links, Hinweisen, Kommentaren, grundwissenschaftlichen Hilfestellungen und einer Transkription online greifbar ist. Die Initiative ging von Jonas Bechtold aus; unterstützt haben uns unser Universitätsarchivar Herr Dr. Thomas Becker und Frau PD Dr. Alheydis Plassmann.
- Ausstellung zur Institutsgeschichte online: Aus Anlass des 100. Gründungsjubiläums des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (gegr. 1920) wurde im September 2021 eine Ausstellung zur Institutsgeschichte im Universitätsmuseum Bonn eröffnet, die unter dem Titel „Region als gemeinsame Aufgabe. 100 Jahre Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande“ dauerhaft über die Deutsche Digitale Bibliothek online greifbar ist. Die von Museumsleiter und Universitätsarchivar Dr. Thomas Becker initiierte Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit unserer Abteilung und der Künstlerin Anna Thinius. Kurator der Ausstellung war Philipp Gatzen M.A.