01. März 2025

CfP: 300 Jahre GrundsteinlegungSchloss Augustusburg CfP: 300 Jahre GrundsteinlegungSchloss Augustusburg

Tagung in Kooperation mit dem Schloss Brühl (UNESCO-Welterbe)

Schloss brühl
Schloss brühl © Schloss Brühl
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21.-22. November 2025 – Dorothea-Tanning-Saal, Brühl
UNESCO-Welterbestätte Schlösser Brühl in Kooperation mit der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, dem Kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris.

Am 8. Juli 2025 jährt sich die Grundsteinlegung der UNESCO-Welterbestätte Schloss Augustusburg zum 300sten Mal. Aus diesem Anlass möchte die Brühler Schlösserverwaltung gemeinsam mit der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft, dem Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn und dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris im Rahmen einer Fachtagung die eigentliche Schlossbaustelle in den Mittelpunkt rücken. Bau- und Handwerkstechniken im 18. Jahrhundert sollen ebenso thematisiert werden, wie Informationen über die bekannten und die unbekannten Akteurinnen und Akteure des kurkölnischen Bauwesens. Die Spannbreite reicht hierbei von namhaften Architekten wie François de Cuvilliés und Balthasar Neumann über berühmten Freskanten wie Carlo Carlone bis hin zu den zahlreichen Arbeitern, Lieferanten oder Händler:innen. Da am Schlossbau Künstler und Handwerker aus verschiedenen europäischen Ländern beteiligt waren, ist der internationale Wissens- und Kulturtransfer im Rokoko ein wichtiger Aspekt bei der Aufarbeitung des Themas. Außerdem soll ein neuer Blick auf den Bauherren Clemens August von Bayern und die Bedeutung der Brühler Schlösser für die Entwicklung und die Verbreitung des von Frankeich ausgehenden „style rocaille“ in Europa ermöglicht werden.

Die Tagung steht allen Interessenten offen. Angesprochen sind primär die Fachbereiche Geschichte und Kunstgeschichte, willkommen sind aber auch Themenvorschläge aus anderen Fachrichtungen. Absicht der Tagung ist es, vor Ort einen fächerübergreifenden Diskurs anzuregen. Ferner soll die Veranstaltung einen Rahmen bieten, um über die Landesgrenzen hinaus in Austausch zu treten. Gesucht werden vorrangig Beiträge, die Zusammenhänge und Querverbindungen aufdecken (lokale und internationale Kontexte). Daneben sind natürlich auch Fallstudien erwünscht.

Angelehnt an diese allgemeinen, weitreichenden Fragen sind fokussierte Beiträge aus grundsätzlich allen Fachrichtungen erwünscht, die sich in historischer Perspektive mit einem der folgenden Sektionsthemen beschäftigen:

  1. Bauwesen in Kurköln
  2. Arbeitsmigration im Bauwesen der Frühen Neuzeit
  3. Deutsch-Französischer Kulturtransfer im 18. Jahrhundert: Entwicklung und Verbreitung des „style rocaille“
  4. Internationale Beziehungen des Bauherren Clemens August von Bayern

Bitte senden Sie Abstracts (max. 300 Wörter) für 20-minütige Vorträge in Deutsch oder Englisch sowie einen kurzen CV als ein PDF bis zum 10. März 2025 an Tagung@vsb.nrw.de.


Die Tagungsleitung übernehmen Christiane Winkler (UNESCO Welterbestätte Schlösser Brühl), Professor Dr. Michael Rohrschneider (Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft, Universität Bonn),Professor Dr. Roland Kanz (Kunsthistorisches Institut, Universität Bonn) und Dr. Markus Castor (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris).


Eine Publikation der Tagungsergebnisse ist für 2026 geplant. Das vorläufige Tagungsprogramm wird im April 2025 veröffentlicht. Ein Fahrt- und Unterkunftszuschuss sowie ein Unkostenbeitrag werden übernommen.

Bild: Schloss Brühl

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