Veranstaltungen
Tagungsähnlicher Vortrag von Prof. Dr. Wäbseid mit zu wenigen Zeichen für diese kurze (!) Beschreibung
Herrscher, Politik und Beratung in der Vormoderne: klassische Kommunikation Vortragsblock des Center for Classical Tradition (CCT) und des Zentrums "Macht und Herrschaft" zum Dies Academicus am 07.12.2022. Das Programm finden Sie unter: https://www.uni-bonn.de/de/studium/studienangebot/mehr/studium-universale
Maria Stepanova ist die international erfolgreichste russische Dichterin der Gegenwart. Ihr Prosadebüt »Nach dem Gedächtnis« (2018) wurde in viele Sprachen übersetzt und sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt in diesem Frühjahr den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung für »Mädchen ohne Kleider«. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie seit langem mit ihrer deutschen Übersetzerin Olga Radetzkaja, Autorin und Redakteurin der Zeitschrift »Osteuropa«. Sie überträgt vorwiegend Texte aus dem Russischen ins Deutsche. Radetzkaja erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, z.B. 2019 den Straelener Übersetzerpreis sowie 2020 den Brücke Berlin Preis gemeinsam mit Maria Stepanova. Radetzkaja übersetzte sowohl Prosatexte als auch Gedichte der Autorin, zuletzt »Mädchen ohne Kleider«. Der so liedhafte wie erzählerischen Zyklus zeugt von dem Versuch, Frauen dem pornographischen Blick zu entziehen, ihre Schutzlosigkeit in Poesie zu bannen und sie so zu retten.
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können sich von 9-14 über das Geschichtsstudium an der Universität Bonn (Bachelorstudiengänge Geschichte und Bachelor für das Lehramt Geschichte) informieren und praktische Einblicke in das Geschichtsstudium erhalten. Neben Informationsveranstaltungen zum Geschichtsstudium finden in drei Lehrräumen in der Zeit von 9-14 jeweils Workshops aus verschiedenen Epochen und Teilbereichen der Geschichte statt, die einen ersten Einblick in Themen und Arbeitsweisen des Geschichtsstudiums geben. Wir bitten Kurse, die geschlossen kommen möchten, sich unter Angabe der Personenzahl bis zum 29.01.24 bei Frau Prof. Stieldorf anzumelden, insbesondere, wenn sie bestimmte Workshops besuchen möchten, damit wir besser planen können. Einzelne Interessierte können auch ohne Anmeldung kommen.
Pragmatic Literacy. New Perspectives on Charters and Documentary Practices? The term "pragmatic literacy" is employed primarily, although not exclusively, to describe texts and documents that emerged following the increase in writing during the 11th and 12th centuries. This field of research focuses on documents and manuscripts produced in judicial or administrative contexts as well as for the transaction of business. The workshop employs Clanchy's phases of "Making - Using - Keeping" to evaluate the significance of the documents for various actors and to delineate and analyse the consequences this had for the evolution of the documents. Based on case studies we will discuss whether “pragmatic literacy” can be developed into an interdisciplinary research paradigm that is capable of analysing the complexity of documentary writing practices.