Fachrichtung „Osteuropäische Geschichte“
Die Fachrichtung „Osteuropäische Geschichte“ behandelt die Geschichte der Länder und Gesellschaften im östlichen Europa in europäischen und globalen Zusammenhängen. Die Schwerpunkte des Lehrangebots liegen zeitlich vom 18. bis in das frühe 21. Jahrhundert. Regional stehen die Geschichten des Zarenreiches und des Habsburgerreiches, der Sowjetunion, Russlands, Polen, der Ukraine und Ungarns im Mittelpunkt. Thematisch ist das Lehrangebot breit gefächert. Es umfasst die Beziehungsgeschichte Deutschlands mit dem östlichen Europa, jüdische Geschichte im östlichen Europa, Gewaltgeschichte, die Geschichte von Imperien und Nationsbildungen sowie Erinnerungskulturen und -konflikte. Die Prüfungsordnung erlaubt das Studium der Fachrichtung Osteuropäische Geschichte ohne Sprachkenntnisse der Region. Das Lehrangebot berücksichtigt diese Auflage. Die Lehrveranstaltungen können auf der Grundlage deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur und Quellenübersetzungen besucht werden. Gleichwohl empfiehlt sich für ein vertieftes Studium die Kenntnis oder das Erlernen von einer oder mehreren Sprachen der Region. Auskunft über Möglichkeiten des Spracherwerbs geben die Lehrenden der Abteilung Osteuropäische Geschichte gerne jederzeit.