Die Fachrichtung „Internationale Geschichte der Neuzeit“ bietet ein breites Lehr- und Forschungsangebot, das die unterschiedlichen Themenbereiche und Ansätze der modernen „Internationalen Geschichte“ zusammenführt. Die Geschichte der internationalen Beziehungen sowie Dynamiken internationaler Märkte finden ebenso Berücksichtigung wie Vernetzungs- und Austauschprozesse auf gesellschaftlicher bzw. transnationaler Ebene, die Rolle und Bedeutung von (globalen) Öffentlichkeiten oder internationale Welt- und Rollenbilder. Vielgestaltig sind ebenfalls räumliche und epochale Ausrichtungen. Diese können sich auf lokaler, regionaler sowie globaler Ebene den Untersuchungsgegenständen nähern und sowohl in der Frühen Neuzeit als auch in der Neuesten Geschichte angesiedelt sein. Dezidierter Anspruch in der Fachrichtung „Internationale Geschichte der Neuzeit“ ist eine interdisziplinäre Ausrichtung. Ergänzt wird deshalb das umfangreiche Angebot aus den vier historischen Teildisziplinen der Geschichte der Frühen Neuzeit, der Neueren und Neuesten Geschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Osteuropäischen Geschichte durch verschiedene Nachbardisziplinen, allen voran der politikwissenschaftlichen Disziplin der Internationalen Beziehungen, in die die Fachrichtung ebenfalls einführt. Bereichert wird das Lehrprogramm schließlich durch die Kooperation mit beruflichen Fachexperten, sodass auch Einblicke in die außeruniversitäre Praxis möglich sind.