Fachrichtung „Alte Geschichte“
Die Fachrichtung Alte Geschichte beschäftigt sich mit der griechisch-römischen Antike von der mykenischen Kultur im 14.-12. Jahrhundert vor der Zeitenwende bis zur Spätantike und zur Völkerwanderung im 4.-6. Jahrhundert nach der Zeitenwende bzw. bis zur Regierung des Kaisers Justinian. Im Mittelpunkt stehen die Kulturen im Mittelmeergebiet und in den angrenzenden Gebieten in Nordwesteuropa.
Die Lehrveranstaötungen versuchen die ganze Vielfalt antiker Gesellschaften und Kulturen in den verschiedenen Epochen und Sachbereichen zu vermitteln. Dabei hat die Arbeit mit den antiken Quellen (vor allem den antiken Schriften, aber auch Inschriften, Münzen und Papyri) einen besonderen Stellenwert, da nur durch eine Analyse der aus der Antike unmittelbar überkommenen Zeugnisse ein kritischer wissenschaftlicher Standpunkt vertreten werden kann. Die Schwerpunkte in der Forschung der am althistorischen Seminar beschäftigten Wissenschaftler liegen in der Sozial- und Familiengeschichte der griechisch-römischen Antike, der antiken Historiographie, der antiken Sklaverei, in Christentum und Gesellschaft in der Spätantike und in der Edition und Auswertung inschriftlicher Zeugnisse der nordwestlichen Provinzen des Römischen Reiches.