Fachrichtung „Frühe Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte“
Die Fachrichtung „Frühe Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte“ zeichnet sich durch eine doppelte Profilbildung aus. In epochenspezifischer Hinsicht wird die „Frühe Neuzeit“ als Teilepoche der neuzeitlichen Geschichte in offener Perspektive vom späteren 15. bis zum frühen 19. Jahrhundert behandelt, das heißt im Zeitraum zwischen Renaissance, Humanismus und Reformation auf der einen und den politischen, sozialen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Umwälzungen im Zeitalter der Revolutionen um 1800 auf der anderen Seite. Transepochal widmet sich die Fachrichtung dem Rheinland als einem Kernraum der europäischen Geschichte. Die räumliche Fokussierung ermöglicht dabei die inhaltliche und epochale Ausweitung des Blicks auf Politik und Verfassung, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Alltag und Lebenswelten vom frühen Mittelalter bis zur Zeitgeschichte. Wichtig: Die Fachrichtung ist so angelegt, dass eine Schwerpunktsetzung in einem der Teilbereiche grundsätzlich möglich ist.