Nachrichten aus dem IGW

Workshop zum Reichstag 1640/41
08.10.2024 von 09:00 bis 16:00

Am 8. Oktober 2024 findet in München ein interner Workshop der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt, bei der das von PD Dr. Eva Ortlieb und Prof. Dr. Michael Rohrschneider bearbeitete bzw. geleitete Vorhaben der editorischen Erschließung des Regensburger Reichstags von 1640/41 auf den Prüfstand gestellt wird. Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Website der Historischen Kommission (https://www.historischekommission-muenchen.de/forschungsprojekte/forschungsprojekt-der-reichstag-zu-regensburg-1640/41) und auf der Website des Zentrums für Historische Friedensforschung (https://www.zhf.uni-bonn.de/forschung-am-zhf/aktuelle-forschungen/der-regensburger-reichstag-1640-41). Die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich.

Pragmatic Literacy
30.09.2024 09:00 bis 01.10.2024 14:00

Pragmatic Literacy. New Perspectives on Charters and Documentary Practices? The term "pragmatic literacy" is employed primarily, although not exclusively, to describe texts and documents that emerged following the increase in writing during the 11th and 12th centuries. This field of research focuses on documents and manuscripts produced in judicial or administrative contexts as well as for the transaction of business. The workshop employs Clanchy's phases of "Making - Using - Keeping" to evaluate the significance of the documents for various actors and to delineate and analyse the consequences this had for the evolution of the documents. Based on case studies we will discuss whether “pragmatic literacy” can be developed into an interdisciplinary research paradigm that is capable of analysing the complexity of documentary writing practices.

Vorträge auf der Tagung "Herr der Sieben Länder"
20.09.2024 bis 21.09.2024

Auf der regionalgeschichtlichen Tagung "Herr der sieben Länder. Herrschaftspraxis und Herrschaftsrepräsentation unter Kurfürst Carl Theodor am Niederrhein, in der Pfalz und in Bayern (1742-1799)" zu Herrschaftspraktiken in "Mehrfachherrschaften" des Alten Reiches aus Anlass des 300. Geburtstags des pfalz-bayerischen Kurfürsten Carl Theodor wird Prof. Dr. Michael Rohrschneider den Vortrag "Von Reichen, in denen die Sonne nie untergeht, und Herren von fünf Kirchen oder sieben Ländern: Frühneuzeitliche 'composite states' als Gegenstand der jüngeren Forschung" halten. Philipp Gatzen stellt "Die kurkölnischen Statthalter als Akteure einer Mehrfachherrschaft" vor und David Schulte wird zu "Politik ’from the bottom up‘? Landständische Partizipation und Verfassung im ‚composite state‘ Kurfürstentum Köln – Kontinuitäten und Brüche" vortragen. Anmeldungen bitte bis 15.9. unter: rheinische-geschichte@lvr.de Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie unter dem untenstehenden Link.

Mars oder Pax? ,Rheinische‘ Übergänge von Krieg und Frieden
23.09.2024 bis 24.09.2024

Die traditionelle Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande findet in diesem Jahr in Kooperation mit dem Zentrum für Historische Friedensforschung sowie dem Bonn Center for Dependency and Slavery Studies statt. Unter dem Titel „Mars oder Pax?“ widmet sie sich diachroner Weise einem – leider – nur allzu aktuellen Themenkomplex. Denn in der Forschung werden in jüngerer Zeit verstärkt die zuvor oft vernachlässigten Übergangsphänomene von Gewalt und Krieg hin zu Friedensstiftung und -konsolidierung in den Fokus gerückt. Zum Tagungsprogramm wählen Sie den beigefügten Link.

Familie und Verwandtschaft in Zeiten disruptiver Umbrüche
19.09.2024 12:00 bis 20.09.2024 15:00

Die Abschlusstagung des DFG-Projekts „Resilienz und Vulnerabilität. Europäische Adelsfamilien in Zeiten revolutionärer Umbrüche“ strebt eine epochenübergreifende und transnationale Analyse der Verflechtungen zwischen familiärem, gesellschaftlichem und politischem Krisenhandeln verwandtschaftlicher Akteursgruppen an. Im Rahmen von vier Panels sollen folgende Themenbereiche vor dem Hintergrund von Krisen und Umbrüchen im 19. und 20. Jahrhundert analysiert werden: Inszenierung, Geschlechterordnung, politisches Handlungskollektiv und Transnationalität. Dadurch bietet die Tagung Rückschlüsse auf die Entstehung und Transformation von Gemeinschafts-, Gesellschafts- sowie Geschlechtervorstellungen und ergänzt die Schwerpunkte des DFG-Projekts um weitere Aspekte familiärer Krisenerfahrung und -bewältigung.

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