Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine internationale Forschungsuniversität mit einem breiten Fächerspektrum. 200 Jahre Geschichte, rund 31.500 Studierende, mehr als 6.000 Beschäftigte und ein exzellenter Ruf im In- und Ausland: Die Universität Bonn zählt zu den bedeutendsten Universitäten Deutsch- lands und wurde gerade als Exzellenzuniversität ausgezeichnet.
Die Abteilung für Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (VSWG) am Institut für Geschichtswissen- schaft sucht für die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Kollegforschungsgruppe „Finance & Inequality“ ab 1. Januar 2025 befristet für vier Jahre und in Teilzeit
eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (65 %)
Es handelt sich um eine Qualifikationsstelle für Promotionsstudierende.
Einkommens- und Vermögensungleichheit ist ein Problem, das Wissenschaft, Politik und Gesellschaft seit langer Zeit beschäftigt. Innerhalb der Kolleg-Forschungsgruppe Finance & Inequality sollen Sie anhand konkreter Beispiele untersuchen, wie und auf welchen Wegen Banken und Finanzmärkte wirtschaftliche Ungleichheit seit dem 19. Jahrhundert verstärkt oder gemildert haben. Außerdem soll untersucht werden, wie sich Banken und Finanzmärkte angesichts variierender Einkommens- und Vermögensungleichheit verändert haben. Es könnten – beispielsweise – Gehaltsstrukturen in Banken oder der räumliche und soziale Zugang zu Banken, Finanzmärkten und Finanzprodukten untersucht werden. Bitte skizzieren Sie in Ihrer Bewerbung mindestens eine Fragestellung, die Sie innerhalb des Rahmenthemas der Kollegforschungsgruppe untersuchen möchten.
Ihre Aufgaben:
• Entwicklung einer Fragestellung sowie Ausarbeitung eines theoretischen und methodischen Konzepts, das zur Bearbeitung der Forschungsfrage verwendet werden soll,
• selbständige Recherche und Auswertung der einschlägigen geschichts- und wirtschaftswissenschaftlichen Literatur,
• selbständige Recherche und Auswertung der einschlägigen Archivalien,
• Präsentation der Forschungsergebnisse in internen Workshops sowie auf wissen- schaftlichen Konferenzen im In- und Ausland,
• Verfassen einer englischsprachigen Qualifikationsschrift (Dissertation).
Ihr Profil:
• ein zügig und mindestens mit der Note „gut“ abgeschlossenes Masterstudium im Bereich der Geschichtswissenschaft, bevorzugt mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialgeschichte,
• Vorkenntnisse einschlägiger Nachbardisziplinen (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften),
• eine engagierte, strukturierte, eigenverantwortliche sowie teamorientierte Arbeitsweise.
Wir bieten:
• eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit bei einem der größten Arbeitgeber der Region,
• betriebliche Altersversorgung (VBL),
• zahlreiche Angebote des Hochschulsports,
• eine sehr gute Anbindung an den ÖPNV durch die zentrale Lage in Bonn sowie die Möglichkeit, kostengünstige Parkangebote zu nutzen,
• Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Universität Bonn setzt sich für Diversität und Chancengleichheit ein. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist besonders willkommen.
Wenn Sie sich für diese Position interessieren, senden Sie bitte Ihre vollständigen und aussagekräftigen Be- werbungsunterlagen bis zum 13. Oktober 2024 unter Angabe der Kennziffer 3.2-24-64 aus technischen Gründen ausschließlich in einer PDF-Datei per E-Mail an vswg-office@uni-bonn.de. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Professor Dr. Carsten Burhop (Tel.: 0228 / 73-5172) gerne zur Verfügung.