Veranstaltungen der Abteilung Osteuropäische Geschichte
Lunch-Talk mit Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder vom Bonn International Centre for Conflict Studies mit dem Thema "How Wars End - Lesson for Ukraine"
Es ist soweit! Frau Dr. Ekaterina Makhotina hält ihre öffentliche Antrittsvorlesung zum Thema "Die Geburt des russischen Gewissens. Straf- und Besserungsdiskurse im späten 18. Jahrhundert". Eine herzliche Einladung geht raus an alle Interessierten!
Ukraine looks back on a long history of protests, revolts and revolutions. The fight against Soviet and Russian imperialism has been part of Ukrainian civil society long before the infamous 24th of February 2022. There were dissident movements during Soviet times. There were the peaceful protests of the so-called “Orange Revolution”. And there was the Euromaidan. Last November marked the 10th anniversary of these protests which took place on the central square of Kyiv. We have chosen to take this occasion as a base to look back on the complex history of the Ukrainian civil movement of the last 40 years. The historian and activist Vladyslav Starodubtsev will give us his thoughts on the Soviet dissident movement in Ukraine live from Kyiv. His input will be followed by the talk of the scholar in exile Daria Vystavkina on the Euromaidan and Sofiya Bohoslavets on the current civil society in Ukraine. At the end the discussion will be opened for questions from the audience.
Dear students, on Thursday, 26. October 2023, Prof. Dr. Balazs Ablonczy (University of Budapest) will give a guest lecture about Conspiracy Theories in Modern Hungarian History. The lecture will be held in Hörsaal XII in the main building of the University of Bonn. It begins at 14:00 c.t. Feel free to join and listen!
Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die Erinnerungskultur und Auseinandersetzung beider Länder im Hinblick auf die Sowjetunion, die Hungersnot in den 1930er Jahren und den Zweiten Weltkrieg. Damit wird die spannungsreiche und dynamische Beziehungsgeschichte zwischen Russland und der Ukraine auch in ihrer historischen Dimension deutlich.
In the early modern period, forced labour went hand in hand with imprisonment and had an inherent punitive logic: the publicly performed labour of prisoners was supposed to have a deterrent effect and act preventively, similar to rituals of corporal punishment. The discursive change in the concept of labour is closely linked with the change in the logic of punishment: it is no longer about punishment, but about educating, improving and re-integrating of the offenders. The planned workshop brings together case studies from different cultural contexts: Austrian Lombardy, Prussia, the Russian Empire, Denmark, the center part of the Habsburg Empire (Vienna), England and France. It will ask about the genealogy of the discourse of labour and the possible transfers and retransfers of the concept of penal labour as a means of correction. How much humanism and how much rationalism underlay this change? You can find the workshop's programme in the link underneath.
Im Seminarraum von Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum findet am Donnerstag, 25. Mai 2023, um 19 Uhr eine Buchvorstellung mit Dr. Katja Makhotina zu ihrem Buch „Offene Wunden Osteuropas – Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkrieges“ statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns über jeden der teilnehmen möchte!
Im Seminarraum von Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum findet am Donnerstag, 25. Mai 2023, um 19 Uhr eine Buchvorstellung mit Dr. Katja Makhotina zu ihrem Buch „Offene Wunden Osteuropas – Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkrieges“ statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns über jeden der teilnehmen möchte!
Prof. Dr. Aust from the Department of Eastern European History at Uni Bonn will give an overview of Ukrainian history that shaped the Ukrainian nation and state as we know it today.
Viele Schauplätze nationalsozialistischer Massenverbrechen im östlichen Europa sind hierzulande kaum bekannt. So auch Minsk-Blagowschtschina, wo Zehntausende ermordet wurden, darunter jüdische Menschen aus Hamburg. 2018 ließ die Eröffnung eines internationalen Gedenkorts auf eine gemeinsame Erinnerung hoffen. Doch im Zuge der aktuellen politischen Entwicklungen wird in Belarus auch die Geschichte des Zweiten Weltkriegs umgeschrieben. Dr. Katja Makhotina (Universität Bonn) liest aus dem 2022 erschienenen Buch „Offene Wunden Osteuropas“. Anschließend diskutiert sie mit Dr. Iryna Kashtalian (Universität Bremen, zuvor Leiterin der Geschichtswerkstatt Minsk) darüber, wie auf geschichtspolitische Instrumentalisierungen reagiert werden kann. Die Moderation übernimmt Sarah Grandke (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte).
An NS-Verbrechen erinnern – demokratische Zukunft gestalten. Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet am 26. Mai 2023 von 12:00 bis 17:30 Uhr einen Workshop zum Thema "Nachhaltige Erinnerungspolitik in den Städten". Der Schwerpunkt liegt auf Formen des politischen Erinnerns, der Stärkung der Demokratie und Erinnerungspolitik als Prävention von Rassismus und Diskriminierung. Wie gehen Städte mit ihrer Geschichte um? Wozu das Gedenken an die Schrecken der NS-Zeit ausgerechnet vor Ort aufrechterhalten? Wie kann die Erinnerungskultur in den Städten nachhaltig gepflegt und vermittelt werden? - All das und mehr steht im Fokus des Workshops! Seid dabei!
Ob Trauma oder Machtanspruch: Geschichte formatiert die Emotionen dieses Kriegs. Ein konstruktives Streitgespräch über Fluch und Segen politischer Erinnerung. Fragen zum Zusammenhang zwischen der unbewältigten Vergangenheit des Stalinismus und der russischen Aggression, zur „Weaponization” der Erinnerung und zur Möglichkeit des Vergessens werden besprochen. Am 20.04. um 18 Uhr diskutieren Katja Makhotina, Gasan Gusejnov und Roman Dubasevych über Schmerz, Trauma, Identität und Erinnerung in Russland & Ukraine. Unsere Kollegin Hera Shokohi wird moderieren! Hier dazu mehr!
Katja Makhotina hällt heute als Teil der Grundlagenvorlesung "War & Peace" des Osteuropa-Institutes der FU Berlin einen Vortrag zum Thema "Babi-Jar-Syndrom' und Kommunismus: Sprachen der Erinnerung an den Holocaust in der Sowjetunion und im westlichen Europa" Der Vortrag kann Online mit Webex verfolgt werden!
Im Rahmen des Bonn Center for Dependency and Slavery Studies wird am 18.01.2023 eine eigene Bibliothek zum Thema "Antike Sklaverei" eröffnet.
Am 20.11.2022 fand von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Frauenmuseum Bonn die Eröffnung statt, in der auch unser Abteilungskollege Prof. Dr. Béla Bodó einen Vortrag gehalten hatt. Vom 20. November bis zum 22. Dezember 2022 wird im Frauenmuseum Bonn die Ausstellung "Der Numerus Clausus und die jungen Frauen" veröffentlicht. Die Ausstellung versucht, das Schicksal, den Werdegang und die außergewöhnlichen Leistungen dieser im ersten Viertel des zwanzigsten Jahrhunderts geborenen Frauengeneration lebendig werden zu lassen und ihr Andenken zu bewahren. Organisiert durch das Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS), Universität Bonn, basierend auf der Ausstellung der 2b Gallery in Budapest im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „Academic antisemitism, women’s emancipation, and Jewish assimilation“ von Judith Szapor, McGill University, unterstützt durch einen Social Sciences and Humanities Research Council of Canada Insight Grant.
Am 29.11.2022 um 12 Uhr wird unser Kollege PD. Dr. Zaur Gasimov eine Buchvorstellung bei der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej) zu seinem neu erschienen Werk "Warschau gegen Moskau: Prometheistische Aktivitäten zwischen Polen, Frankreich und der Türkei 1918–1939" halten. Stattfinden wird diese in Warschau: Fundacja Współpracy Polsko - Niemieckiej Zielna 37 (6 piętro) 00-108 Warszawa Gehalten wird diese Vorstellung auf polnisch!