Democratic Revolutions in Central and Eastern Europe: Historical Politics and Issues of State Succession

Der Untergang des Sozialismus und die Befreiung von der sowjetischen Besatzung haben die Frage nach der Gestaltung eines Nationalstaats für die Eliten und Zivilgesellschaften Ost- und Mitteleuropas erneut aufgeworfen. Dazu gehört auch die Frage, wie sich der moderne Staat zu der "sowjetischen" und "vor-sowjetischen" Periode in der Geschichte des Landes verhält. Welche Gesetze sind noch in Kraft, welche nicht? Ist es notwendig, die Gerechtigkeit wiederherzustellen oder ist es besser, staatliche Verbrechen dem Vergessen zu überantworten? Ist eine neue Verfassung nötig oder sollte man die bestehende, die im Sozialismus geschrieben wurde, verwenden? Der Kurs wird den Prozess des postsozialistischen Übergangs in den Ländern Ost- und Mitteleuropas, ihre Schritte auf dem Weg zur demokratischen Staatlichkeit und die Schwierigkeiten, die es zu lösen galt, untersuchen.

Die Bereitschaft, aktiv an der Textdiskussion teilzunehmen, wird vorausgesetzt.Studienleistung: aktive Mitarbeit, Arbeit mit Quellen auf Englisch.

Übung

Dienstags, 12 Uhr c.t. - 14 Uhr

Erste Sitzung:
08.10.2024

Letzte Sitzung:
28.01.2025

Adenauerallee 4-6, 53113 Bonn
Raum 3.010

Literatur

  • Fruhstorfer, Anna, Hein, Michael: Constitutional politics in central and eastern Europe: From Post-Socialist Transition to the Reform of Political Systems, Wiesbaden 2016.

  • Mishina, Ekaterina: The Long Shadows of the Soviet Past: A Picture of Judicial Reforms in the Transition Era, Moscow 2020.

  • Mjalksoo, Lauri: Illegal Annexation and State Continuity: The Case of the Incorporation of the Baltic States by the USSR, Leiden, Boston 2003.

  • Stanilov, Kiril (Hrsg.): The post-socialist city: urban form and space transformations in Central and Eastern Europe after socialism, Dordrecht 2007.

  • Suny, Ronald G. (Hrsg.): The Cambridge History Of Russia Volume 3: The Twentieth Century, Cambridge 2006.


Wird geladen