Mittelalter
Hier finden Sie ausgewählte Datenbanken mit Quellen aus dem Mittelalter sowie Unterrichtsentwürfe und Quellendossiers zum Download.
Unterrichtsentwürfe
Entwürfe für Einzel- oder Doppelstunden mit Zeitplan, Aufgabenstellungen und Arbeitsblättern. Teilweise bereits praxiserprobt.
Unterrichtsentwürfe
Das multiperspektivische Unterrichtskonzept bietet die Möglichkeit, eine muslimische und eine christliche Deutung der Einnahme Jerusalems im Ersten Kreuzzug interpretatorisch zu erschließen und vergleichend aufeinander zu beziehen.
Der Unterrichtsentwurf soll über einen multiperspektivischen Zugang an einen kritischen Umgang mit Interpretation und Deutung historischer Quellen anhand des spanischen Mittelalters heranführen.
Quellendossiers
Wichtige Quellen und Texte zu einem Thema mit wenigen didaktischen Überlegungen.
Quellendossiers
Datenbanken
Hier finden Sie Datenbanken mit Quellen zur Epoche des Mittelalters.
Datenbanken
Diese Sammlung der Heidelberger Universitätsbibliothek verzeichnet verschiedene mittelalterliche Codices und ganze Bibliotheken, beispielsweise die Bibliotheca Palatina. Die Sammlung als solche ist nicht durchsuchbar, jedoch können alle Einzelwerke per Volltextsuche durchsucht werden.
Neben vielen lateinischen Codices findet sich als Teil der Bibliotheca Palatina auch eine umfangreiche deutschsprachige Sammlung mittelalterlicher Codices. Außerdem findet sich hier eine eigene kleine Sammlung orientalischer Handschriften des 12. bis 19. Jahrhunderts.
Dieses Verbundprojekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die zersplitterte Bibliothek des Klosters Lorsch als Datenbank wieder zu vereinen. Die heute über Bibliotheken und Archive der ganzen Welt verteilten Bestände der Klosterbibliothek sind hier als Digitalisate alle in einer Datenbank versammelt.
Die Datenbank kann anhand von Kriterien wie Entstehungszeit, Personen oder thematischen Schlagworten sortiert werden. Alle Digitalisate sind per Volltext durchsuchbar. Außerdem sind durch die Verknüpfung mit einer Sammlung in der Datenbank HeidIcon auch die Buchmalereien ikonografisch erschlossen.
Diese für die Erforschung des Mittelalters unerlässliche Datenbank wird als Kooperationsprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek und der DFG betrieben. Sie stellt die grundlegende Edition der Monumenta Germaniae Historia als Digitalisate zur Verfügung.
Der Aufbau entspricht dabei dem der Print-Version, aber zusätzlich sind die Bände per Volltextsuche durchsuchbar. Während diese Datenbank für Wissenschaftler besonders bedeutsam ist, eignet sie sich für den Einsatz im Unterricht nur bedingt, da sie erstens sehr umfangreich ist und die angebotenen Quellen zweitens überwiegend in lateinischer Sprache sind.
Dieses Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die oft wenig betrachtete Geschichte der Juden im Mittelalter durch die Bereitstellung von entsprechenden Materialien mehr in den Fokus von Forschung und Lehre zu rücken.
Dabei sollen möglichst sämtliche historisch relevanten Schriftquellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich erfasst und je nach Editionslage als Regest oder Volltext auf der Seite verfügbar gemacht werden. Durch die Kommentierung und entsprechende Aufbereitung werden so auch Quellen zugänglich, welche in ihrer ursprünglichen Form nur schwer einsetzbar wären.
Aufgrund der ungewohnten Quellenarten und der sehr fachwissenschaftlichen Ausrichtung der Seite ist sie für eine direkte Nutzung durch SuS eher wenig geeignet und sollte durch Vorauswahl und Anleitung durch Lehrkräfte vorbereitet werden. Dennoch bietet die Seite das Potential, einen wichtigen Aspekt der Geschichte des Mittelalters quellenorientiert beleuchten zu können.
Die Datenbank Monasterium.net versteht sich als „Virtuelles Archiv“ und verzeichnet Wissensbestände über spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Urkunden und führt dabei so unterschiedliche Daten wie Bilder, Archivregesten, wissenschaftliche Regesten, ältere gedruckte, aber auch neuere Editionen.
Ein Blick in die Datenbank kann in didaktischer Perspektive insofern sinnvoll sein, als eine nhd. Übersetzung den Zugang zur Quelle erleichtert. In erster Linie lässt sich mittels der Datenbank die Urkunde (Diplomatik) als eine der wichtigsten Quellengattungen der Vormoderne auf schülergerechte Weise erschließen. Das Projekt wird von der Universität Köln und der Universität Graz geleitet.
Dieses Verbundprojekt digitalisierte Handschriften aus verschiedenen königlichen Bibliotheken des Mittelalters und rekonstruierte diese inzwischen nicht mehr als Verbund erhaltenen Bibliotheken so in digitaler Form. Mit der Bibliotheca Carolina (8./9. Jh.), der Bibliothek König Karls V. von Frankreich (14. Jh.) und der Bibliothek der aragonesischen Könige von Neapel (15./16. Jh.) deckt das Projekt große Teile des Mittelalters ab.
Die Handschriften können anhand verschiedener Parameter sortiert und gefiltert sowie nach Schlagworten durchsucht werden.
Das Repertorium Fontium Online ist ein Nachschlagewerk zu Geschichtsquellen, die zwischen 750 und 1500 n.Chr. in dem Gebiet entstanden sind, das in etwa dem mittelalterlichen deutschsprachigen Raum entspricht. Über die Suchfunktion gelangt man direkt zu den gesuchten mittelalterlichen Autoren oder Werken. Auf den entsprechenden Seiten findet man einen kurzen biografischen bzw. inhaltlichen Überblick, gefolgt von einer Auflistung von (zum Teil) verlinkten Handschriften, Editionen und weiterführender Literatur.
So bietet die Seite einen unkomplizierten Zugang zu mittelalterlichen Quellentexten, welche die Darstellungstexte in Lehrbüchern ergänzen, und die Schülerinnen und Schüler schon früh an geschichtswissenschaftliches Arbeiten heranführen. Anzumerken ist jedoch, dass sich diese Seite nicht zur systematischen Quellenrecherche eignet. Die Lehrkraft, bzw. die Schülerinnen und Schüler sollten also bereits wissen, nach welcher Quelle gesucht werden soll.
Seit den 1830er Jahren macht es sich der Regesta Imperii zur Aufgabe, mittelalterliche Quellen zu sammeln und für die mediävistische Forschung zur Verfügung zu stellen. Über die Expertensuche auf der Internetdatenbank RI OPAC lassen sich die über 140.000 Regesten gezielt und systematisch durchsuchen, und ermöglichen damit auch im schulischen Kontext das Arbeiten mit historischen Quellen und wissenschaftlichen Methoden. Somit bietet sich der RI OPAC an, um die Inhalte der Lehrbücher zu mittelalterlichen Themen im Unterricht mit Quellentexten zu ergänzen.