Am 26. Januar 1942 wurde der damals achtzehnjährige Walter Klingenbeck verhaftet und unter anderem wegen Abhörens sogenannter „Feindsender“ und angeblicher „Schmierenpropaganda“ angeklagt und zum Tode verurteilt. Die Anklageschrift gibt Einblick in das legale Gewandt, in welches die Nationalsozialisten ihre Verbrechen hüllten und wie die Justiz an ihnen mitwirkte. Zudem zeigt diese Quelle eindrucksvoll, wie auch auf kleine, harmlose Akte des Widerstands brutal und hart reagiert wurde.
Aufgrund des Umfangs des Dokuments empfiehlt es sich, es nur in Ausschnitten einzusetzen. Auf der Seite „Was konnten sie tun?“ finden sich darüber hinaus sowohl weitere Informationen und Dokumente zu Walter Klingenbeck, wie sein Abschiedsbrief und das Todesurteil als auch Informationen und Quellen zu anderen Formen und Personen des Widerstands.