Die Arbeit mit dem Geschichtsschulbuch ist integraler Bestandteil jeden Geschichtsunterrichts, in dem bereits früh zwischen Quelle und Darstellung unterschieden wird. Oftmals werden Schulbücher dabei den sekundären Geschichtsdarstellungen zugeordnet, deren beinhaltende Informationen als Wissensgrundlage für den Geschichtsunterricht dienen.
In diesem Monat möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Geschichtsschulbücher als Medium je nach Perspektive immer auch Quelle sind. Verlinkt haben wir ein Geschichtsschulbuch aus dem Kaiserreich von 1881, das als Digitalisat des Georg-Eckert-Instituts online durchsuchbar ist. Da bei dieser Quelle ihr genuiner Quellencharakter kaum zu verkennen ist, können Schülerinnen und Schüler herausarbeiten, dass Schulbücher immer auch Sinnbildungsangebote machen und perspektivische Blickwinkel einnehmen. Übertragen auf das Geschichtsschulbuch von heute avanciert
auch dieses zur Quelle.